Ein Spezialabend mit neuesten Expeditions- und Forschungsberichten:

Das Mysterium der tropischen Aale

Das Leben der Aale im Indischen Ozean ist eines der großen ungelösten Rätsel der Biologie. Der Salzburger Zoologe Robert Schabetsberger trägt dazu bei, es zu lösen.

Er verfolgt seit 2022 die Wanderungen der Langflossenaale von Madagaskar zu ihren Laichplätzen in der Nähe der Maskarenen. Dafür wurden die Fische mit Satellitensendern versehen, welche 700 Kilometer östlich von Madagaskar wieder geortet werden konnten. Ihre Datenaufzeichnungen enthüllen ein bemerkenswertes Verhalten: Die Aale tauchen am Tag bis in tausend Meter Tiefe ab. Nachts gehen sie nur etwa 200 Meter tief – bei Vollmond etwas tiefer, bei Neumond etwas höher.

Wie sich die Tiere orientieren, ist nach wie vor mysteriös. Sicher scheint, dass sie Strömungen, Temperaturen und Salinität wahrnehmen können.

Frösche, Chamäleons, Schlangen – eine Expedition in den Nordosten

Ein Team aus deutschen und madagassischen Wissenschaftlern hat sich im Oktober 2024 auf die Suche nach Amphibien und Reptilien begeben. Der junge deutsche Zoologe Timon Glaw hat daran teilgenommen.

In kaum einem anderen Land dieser Welt findet man so viele Arten, die ausschließlich hier und nirgendwo sonst vorkommen. Glaw: „Ob zu Fuß, mit dem Boot, Motorrad, Auto oder Flugzeug, wir haben wirklich alle Transportmittel genutzt, um selbst entlegene Regionen zu erreichen.“

16. Juni 2025, 18.30 Uhr, Saal im 10. Stock

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